Der Inselsberghalbmarathon - ein Lauf für die Seele
Bereits seit 4 Jahren steht der Inselsberghalbmarathon ganz oben auf meiner Wunschliste. Es ist ein nichtleistungsorientiereLandschaftslauf - ohne Wertung , ohne Zeitnahme.
Man kann den Berg laufend oder walkend erklimmen, es ist eigentlich egal.
Hier trifft es der Spruch wirklich: Der Weg ist das Ziel!
Organisiert wird dieser Lauf vom Laufladen Erfurt in Kooperation mit dem Lauffeuer Fröttstädt und der Jugendherberge auf dem Inselsberg, die auch in diesem Jahr die Läufer so richtig verwöhnten.
Wie auch in den vergangenen Jahren reisten wir bereits am Vortag an, um einen schönen gemeinsamen Abend zu verbringen. Der Abend auf dem Berg war einfach gigantisch schön. Erst strahlender Sonnenschein und dann sternenklare Nacht. Trotz der beginnenden Kühle blieben wir noch lange draussen sitzen.
Am nächsten Morgen strahlte wohl in ganz Thüringen die Sonne. Es würde heiß werden. Aber davor war mir heute nicht bange. Es war ein Genußlauf - gemeinsam mit Frank, Heike, Katrin und Martl wollten wir ganz gemütlich den Berg erlaufen.
Kurz vor der Busabfahrt zum Startort nach Fröttstädt traf ich auf Ines, die ich vor 2 Jahren beim Thüringen Ultra kennengelernt und seit dem nicht mehr gesehen habe. Ich habe mich riesig gefreut und Ines auch.
Am Start traf ich auf "unsere Truppe". Heike, Katrin und Achim waren da, Michel, Gerd, Gunther und noch viele Bekannte.
Die Vorfreude wuchs - auf eine wunderschöne Landschaft, einen wahren Lauf zum Geniessen.
Pünktlich um 10:00 ging es los und langsam setzten wir uns in Bewegung.
Zunächst ging es durch das Örtchen Fröttstädt und gleich danach hinein in die Natur. Etwa die erste Hälfte liefen wir in relativ flachem Gelände bzw. es war nur leicht wellig. Ich genoss jeden einzelnen Meter. Wir liefen und quasselten munter drauf los. Karl Heinz bwgleitete uns mit dem Rad. Leider hatte ich den Fotoapparat nicht dabei, um die herrliche Aussicht einzufangen... Aber die Natur rund um den Inselsberg lebt in meinem Herzen, sie ist einfach schön.
An der 2. Verpflegungsstelle am Wassertretbecken machte ich erstmal ein Kneippsches Armbad - boah, das war klasse und hat meinen Körper so schön runtergekühlt...Etwas mehr als die Hälfte war geschafft und nun erwarteten uns die Anstiege.
Aber irgendwie fehlte uns allen der Antrieb uns durch die Hitze zu quälen... Ich ließ mich von der allgemeinen Stimmung anstecken und wir wanderten gemeinsam hinauf. Naja - ab und zumal liefen wir auch - aber nicht an den starken Steigungen. Es ging um nichts - also liefen wir für uns, für unser Wohlbefinden, für den Spaß unterwegs. Bei vielen netten - ernsthaften und auch nicht so ernsthaften Gesprächen - verging die Zeit wie im Flug und wir waren oben im Ziel. Rainer erwartete uns und auch Angela, Karl Heinz und Axel waren da.
Nach dem Duschen genoss ich eine Wadenmassage und gemeinam saßen wir noch eine Weile zusammen bei Live-Musik und einem guten Essen, Kaffee und dem obligatorischen Läuferbier.
Es war eine rundum gelungene Laufveranstaltung, die weitmehr als einen wunderschönen Lauf zu bieten hat. Es war ein Treffen mit Freunden, es waren viele gute Gespräche, es war Erholung pur.
Vielen, vielen Dank an alle, die dieses Ereignis jedes Jahr auf die Beine stellen! Danke Frank, Danke Lauffeuer Fröttstädt und Danke an das Team der Jugendherberge auf dem Inselsberg!
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