Laufen im Taunus - einfach wunderschön
Nach meinem Abenteuer in der letzten Woche, bei dem ich mich so fürchterlich verlaufen habe, startete ich heute einen weiteren Versuch. Mein Ziel war es so 25 - 30 km zu laufen und möglichst viele Höhenmeter zu bewältigen.
Gestartet bin ich diesmal in der zu Oberursel gehörenden Hohemark auf einer Höhe von 300m - mein Ziel war der 881m hochgelegene Feldberg, dem höchsten Berg des Taunus.
Zunächst ging es aber in Richtung Altkönig, einem majestätischen Berg auf 798 Meter Höhe.
Obwohl es noch sehr früh war, schien die Sonne in herrlicher Pracht. Der Parkplatz war leer, die Meute wanderlustiger Menschen schlief wohl noch und würde sich erst später einfinden.
So zog ich allein los. Entlang eines kleinen Bächleins. Links des Weges ging es steil bergauf und ich ahnte, was bald auf mich zukam. Vorerst aber ging es ohne große Steigungen voran. Obwohl die Temperatur bestimmt noch im einstelligen Bereich lag, wurde mir schnell warm.
Ringsherum blühte und grünte alles. Irgendwie war trotz der noch kühlen Temperatur der Sommer zu spüren.
Mittlerweile ging es - nicht zu steil - aber stetig bergan. Die Wege waren gut ausgeschildert, man merkte sofort, daß ich mich in einer touristischen "Hochburg" befand.
Ich verlies das Flußbett und begann den Anstieg, der jetzt immer steiler wurde. Aber es lief gut und ich konnte alles erlaufen. Auf dem Weg zum Ausflugslokal Fuchstanz machte ich noch einen Abstecher hoch auf den Altkönig, dem drittgrößten Berg des Taunus.
Von dort hatte ich einen herrlichen Blick auf den Feldberg - meinem eigentlichen Ziel. Dazwischen lag aber noch ein Tal, in das ich erst hinunter mußte um später wieder hinaufzulaufen.
Ich gönnte mir eine kleine Pause auf dem Altkönig und genoss die himmlische Ruhe, die nur durch das Zwitschern der Vögel unterbrochen wurde, und den tollen Ausblick. Keine Menschenseele war um diese Uhrzeit hier oben. Ich war glücklich, daß ich mich durchgerungen hatte, so früh aufzustehen und hierher zu fahren.
Beim Abstieg mußte ich doch ein Stück gehen, es war einfach zu steil und gefährlich. Eine Verletzung wollte ich schließlich nicht riskieren.
Weiter ging es in Richtung Fuchstanz und dann hinunter zum Ausflugsparkplatz "Rotes Kreuz". Von dort aus lief ich ein Stück auf dem Limes Wanderweg. Dieser zeigte viel Interessantes aus der Zeit des Römischen Reiches. Leider konnte und wollte ich mir nicht die Zeit nehmen, all die Schautafeln und die Reste der römischen Bauwerke zu besichtigen, aber ich habe mir vorgenommen, diesen Wanderweg bald mal in Angriff zu nehmen.
Nun war es nicht mehr weit bis zum großen Feldberg. Ich hatte einen schmalen Waldpfad hinauf entdeckt, der sich ruhig und weit weg vom touristischen Rummel nach oben schlängelte. Es war wohl der kürzeste und auch der steilste Weg hinauf. Hier mußte ich doch ein wenig dem AnstiegTribut zollen und ein Stück gehen.
Mein Magen begann zu knurren und forderte sein Recht ein. Ich hätte wohl schon eher was essen sollen. Ich aß ein paar Datteln und fühlte mich schon bald wieder wohl.
Oben angekommen genoss ich für wenige Minuten den Blick ins Umland. Es war einfach eine traumhaft klare Sicht. Die Sonne hatte inzwischen den letzten Dunst aus den Tälern vertrieben und sich überall durchgesetzt. In mir kam so ein wenig Urlaubsfeeling auf. Ja - Laufen ist für mich wie Urlaub.
Jetzt kam der 2. Teil des Laufes. Nun würde es fast ausschließlich bergab gehen. Früher hätte mich das gefreut. Aber heute laufe ich lieber nach oben als nach unten. Gerade das Bergablaufen kann auch sehr anstrengend sein. Aber ich fühlte mich immer noch gut und beschleunigte meinen Lauf.
Ein mir entgegenkommendes Bikerpärchen warnte mich vor einer Schlange. Ich lief ganz weit links, weil ich vor Schlangen einen Riesenrespekt habe. Da sah ich sie auch schon, wie sie sich auf der rechten Seite des Weges schlängelte. Ich glaube, es war eine Kreuzotter und ich war froh, daß ich nicht aus Versehen auf sie getreten bin.
Nun lagen nur noch 3km vor mir. Mitten durch einen Fichten-Hochwald. Ein wenig wie zu Hause in Thüringen. Es duftete herrlich - nach Holz, nach dem frischen Waldboden, nach Moos.... Ich atmete immer wieder ganz tief ein und spürte, wie mir diese "Sauerstoffdusche" weitere Kräfte verlieh.
Glücklich und entspannt kam ich nach knapp 27km und geschätzten 800 Höhenmetern zurück zu meinem Ausgangspunkt.
Gestartet bin ich diesmal in der zu Oberursel gehörenden Hohemark auf einer Höhe von 300m - mein Ziel war der 881m hochgelegene Feldberg, dem höchsten Berg des Taunus.
Zunächst ging es aber in Richtung Altkönig, einem majestätischen Berg auf 798 Meter Höhe.
Obwohl es noch sehr früh war, schien die Sonne in herrlicher Pracht. Der Parkplatz war leer, die Meute wanderlustiger Menschen schlief wohl noch und würde sich erst später einfinden.
So zog ich allein los. Entlang eines kleinen Bächleins. Links des Weges ging es steil bergauf und ich ahnte, was bald auf mich zukam. Vorerst aber ging es ohne große Steigungen voran. Obwohl die Temperatur bestimmt noch im einstelligen Bereich lag, wurde mir schnell warm.
Ringsherum blühte und grünte alles. Irgendwie war trotz der noch kühlen Temperatur der Sommer zu spüren.
Mittlerweile ging es - nicht zu steil - aber stetig bergan. Die Wege waren gut ausgeschildert, man merkte sofort, daß ich mich in einer touristischen "Hochburg" befand.
Ich verlies das Flußbett und begann den Anstieg, der jetzt immer steiler wurde. Aber es lief gut und ich konnte alles erlaufen. Auf dem Weg zum Ausflugslokal Fuchstanz machte ich noch einen Abstecher hoch auf den Altkönig, dem drittgrößten Berg des Taunus.
Von dort hatte ich einen herrlichen Blick auf den Feldberg - meinem eigentlichen Ziel. Dazwischen lag aber noch ein Tal, in das ich erst hinunter mußte um später wieder hinaufzulaufen.
Ich gönnte mir eine kleine Pause auf dem Altkönig und genoss die himmlische Ruhe, die nur durch das Zwitschern der Vögel unterbrochen wurde, und den tollen Ausblick. Keine Menschenseele war um diese Uhrzeit hier oben. Ich war glücklich, daß ich mich durchgerungen hatte, so früh aufzustehen und hierher zu fahren.
Beim Abstieg mußte ich doch ein Stück gehen, es war einfach zu steil und gefährlich. Eine Verletzung wollte ich schließlich nicht riskieren.
Weiter ging es in Richtung Fuchstanz und dann hinunter zum Ausflugsparkplatz "Rotes Kreuz". Von dort aus lief ich ein Stück auf dem Limes Wanderweg. Dieser zeigte viel Interessantes aus der Zeit des Römischen Reiches. Leider konnte und wollte ich mir nicht die Zeit nehmen, all die Schautafeln und die Reste der römischen Bauwerke zu besichtigen, aber ich habe mir vorgenommen, diesen Wanderweg bald mal in Angriff zu nehmen.
Nun war es nicht mehr weit bis zum großen Feldberg. Ich hatte einen schmalen Waldpfad hinauf entdeckt, der sich ruhig und weit weg vom touristischen Rummel nach oben schlängelte. Es war wohl der kürzeste und auch der steilste Weg hinauf. Hier mußte ich doch ein wenig dem AnstiegTribut zollen und ein Stück gehen.
Mein Magen begann zu knurren und forderte sein Recht ein. Ich hätte wohl schon eher was essen sollen. Ich aß ein paar Datteln und fühlte mich schon bald wieder wohl.
Oben angekommen genoss ich für wenige Minuten den Blick ins Umland. Es war einfach eine traumhaft klare Sicht. Die Sonne hatte inzwischen den letzten Dunst aus den Tälern vertrieben und sich überall durchgesetzt. In mir kam so ein wenig Urlaubsfeeling auf. Ja - Laufen ist für mich wie Urlaub.
Jetzt kam der 2. Teil des Laufes. Nun würde es fast ausschließlich bergab gehen. Früher hätte mich das gefreut. Aber heute laufe ich lieber nach oben als nach unten. Gerade das Bergablaufen kann auch sehr anstrengend sein. Aber ich fühlte mich immer noch gut und beschleunigte meinen Lauf.
Ein mir entgegenkommendes Bikerpärchen warnte mich vor einer Schlange. Ich lief ganz weit links, weil ich vor Schlangen einen Riesenrespekt habe. Da sah ich sie auch schon, wie sie sich auf der rechten Seite des Weges schlängelte. Ich glaube, es war eine Kreuzotter und ich war froh, daß ich nicht aus Versehen auf sie getreten bin.
Nun lagen nur noch 3km vor mir. Mitten durch einen Fichten-Hochwald. Ein wenig wie zu Hause in Thüringen. Es duftete herrlich - nach Holz, nach dem frischen Waldboden, nach Moos.... Ich atmete immer wieder ganz tief ein und spürte, wie mir diese "Sauerstoffdusche" weitere Kräfte verlieh.
Glücklich und entspannt kam ich nach knapp 27km und geschätzten 800 Höhenmetern zurück zu meinem Ausgangspunkt.