Laufen tu ich natürlich auch noch :))))))
Wer in den letzten Tagen auf meinem Laufblog das Laufen vermisst hat - den kann ich beruhigen:
Ja - ich laufe nach meinem Marathon wieder regelmäßig. Im Moment sind es eher kleine Strecken. In dieser Woche bin ich bisher schon 3x früh 4.00 Uhr aufgestanden, um einen Morgenlauf vor der Arbeit zu machen. Gut eine halbe Stunde bin ich da unterwegs - mehr Zeit ist nicht. Aber diese 35min reichen aus, um meinen Endorphinspiegel in die Höhe zu treiben. Heute habe ich wieder einen solchen 3- Stufenlauf gemacht, über den ich auch schonmal in unserem Rennsteiglaufforum berichtet habe
Den Anstoss dazu hat mir Dr. Ulrich Strunz in seinem Buch "forever young - Das Leichtlaufprogramm" gegeben. Er hat in diesem Buch den Zusammenhang von Trainingspuls und Hormonausschüttung dargestellt und ist zu folgendem Ergebnis gekommen:
1.beim TP von 60-70% (1.Gang) steigt der Serotoninspiegel im Blut an. Serotonin ist ein Hormon, daß den Menschen glücklich macht und wirkt wie ein Antidepressivum.
2. Bei einem TP von 70-80% (2.Gang) wird ACTH freigesetzt. Das ist ein Kreativitätshormon. Das ist genau der Pulsbereich, in dem einen die besten Ideen kommen und in dem man die Probleme des letzten Tages verarbeiten kann und meißt eine - manchmal sogar verblüffende - Lösung findet, die man vorher vielleicht vergeblich gesucht hat. Habt ihr nicht auch schon mal bemerkt, daß ihr beim Laufen die besten Ideen habt?
3. Bei dem eigenen individuellen Grenzpuls - liegt je nach Trainingszustand zwischen 85-93% (3. Gang) - schüttet der Körper Endorphine aus, das wie ein körpereigenes Rauschgift funktioniert und den "Runners High"
auslöst.
Grundlage, damit das funktioniert, ist eine ausgewogene, vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung.
Ich weiß, daß Dr. Strunz mit seinen Theorien in Läuferkreisen nicht unumstritten ist. Deshalb habe ich es einfach mal ausprobiert. Ich laufe also frühmorgens eine 35min Runde - erst 10min im ersten Gang, dann 10 min im 2. Gang und den Rest dann im 3. Gang bei meinem Grenzpuls. Wenn ich danach unter der Dusche stehe, bin ich total happy und dieser Zustand hält bei mir ziemlich lange an. Ich habe auch festgestellt, daß ich an den Tagen, an denen ich frühs gelaufen bin, meine beruflichen Stress viel besser entgegenwirken kann und viele Probleme mit Abstand sehen und viel souveräner lösen kann.
Der Abfall der Leistungskurve am Nachmittag - wenn es ihn überhaupt gibt - ist keinesfalls größer als wenn ich nicht gelaufen wäre.
Vielleicht ist diese Herangehensweise für mich auch der Grund, warum ich das Laufen so liebe - ohne auf Bestzeiten kommen zu wollen.
Nachtrag für Morgenmuffel:
Das funktioniert auch am Nachmittag! Probiert es doch einfach mal aus und lasst es mich wissen, wenn ihr euch euren ersten Runners High selbst gebastelt habt!

Ja - ich laufe nach meinem Marathon wieder regelmäßig. Im Moment sind es eher kleine Strecken. In dieser Woche bin ich bisher schon 3x früh 4.00 Uhr aufgestanden, um einen Morgenlauf vor der Arbeit zu machen. Gut eine halbe Stunde bin ich da unterwegs - mehr Zeit ist nicht. Aber diese 35min reichen aus, um meinen Endorphinspiegel in die Höhe zu treiben. Heute habe ich wieder einen solchen 3- Stufenlauf gemacht, über den ich auch schonmal in unserem Rennsteiglaufforum berichtet habe
Den Anstoss dazu hat mir Dr. Ulrich Strunz in seinem Buch "forever young - Das Leichtlaufprogramm" gegeben. Er hat in diesem Buch den Zusammenhang von Trainingspuls und Hormonausschüttung dargestellt und ist zu folgendem Ergebnis gekommen:
1.beim TP von 60-70% (1.Gang) steigt der Serotoninspiegel im Blut an. Serotonin ist ein Hormon, daß den Menschen glücklich macht und wirkt wie ein Antidepressivum.
2. Bei einem TP von 70-80% (2.Gang) wird ACTH freigesetzt. Das ist ein Kreativitätshormon. Das ist genau der Pulsbereich, in dem einen die besten Ideen kommen und in dem man die Probleme des letzten Tages verarbeiten kann und meißt eine - manchmal sogar verblüffende - Lösung findet, die man vorher vielleicht vergeblich gesucht hat. Habt ihr nicht auch schon mal bemerkt, daß ihr beim Laufen die besten Ideen habt?
3. Bei dem eigenen individuellen Grenzpuls - liegt je nach Trainingszustand zwischen 85-93% (3. Gang) - schüttet der Körper Endorphine aus, das wie ein körpereigenes Rauschgift funktioniert und den "Runners High"

Grundlage, damit das funktioniert, ist eine ausgewogene, vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung.
Ich weiß, daß Dr. Strunz mit seinen Theorien in Läuferkreisen nicht unumstritten ist. Deshalb habe ich es einfach mal ausprobiert. Ich laufe also frühmorgens eine 35min Runde - erst 10min im ersten Gang, dann 10 min im 2. Gang und den Rest dann im 3. Gang bei meinem Grenzpuls. Wenn ich danach unter der Dusche stehe, bin ich total happy und dieser Zustand hält bei mir ziemlich lange an. Ich habe auch festgestellt, daß ich an den Tagen, an denen ich frühs gelaufen bin, meine beruflichen Stress viel besser entgegenwirken kann und viele Probleme mit Abstand sehen und viel souveräner lösen kann.
Der Abfall der Leistungskurve am Nachmittag - wenn es ihn überhaupt gibt - ist keinesfalls größer als wenn ich nicht gelaufen wäre.
Vielleicht ist diese Herangehensweise für mich auch der Grund, warum ich das Laufen so liebe - ohne auf Bestzeiten kommen zu wollen.
Nachtrag für Morgenmuffel:
Das funktioniert auch am Nachmittag! Probiert es doch einfach mal aus und lasst es mich wissen, wenn ihr euch euren ersten Runners High selbst gebastelt habt!
