20km - und es ist immer noch windig und kalt
Es will und will kein Frühling werden! Ich erbiete jedem meine Ehrfurcht, der gut durch diesen langen Winter täglich laufend gekommen ist, keine Ausrede gelten lies und sich täglich aufs Neue den oft extremen Bedingungen gestellt hat.
Auch für mich hielt dieser lange Winter viele neue Herausforderungen bereit und lies mich viele neue Erfahrungen sammeln. Die Wichtigste Erfahrung dieses Winters aber ist: Es kann kein Wetter so schlecht sein, als daß man nicht herausgehen kann, heraus in die Natur und laufen gehen kann.
Auch mein heutiger Lauf war wieder einmal von Kälte dominiert - nasse Kälte und starkem Wind. Seit dem Marathon in Marburg bin ich ein wenig "windgeschädigt", zumindestens was diesen eiskalten Wind betrifft.
Wie fast immer in den letzten Wochen habe ich mich dick eingemummelt. Nur auf die Mütze habe ich verzichtet - das Buff-Tuch mußte reichen.
Ich ließ es für mich offen, wie weit ich heute laufen würde. Der Marathon ist erst 2 Wochen her und ich spüre, daß mein Körper noch etwas Regenerationszeit braucht. Schließlich will ich am 8. Mai fit sein und nicht schon vorher all mein Pulver verschießen.
Bereits kurz nach dem Start zu meinem heutigen Lauf bließ mir der Wind mit voller Wucht auf dem Feld entgegen. Noch war ich nicht warm und fröstelte ein wenig. Ich lief etwas schneller, war aber trotzdem froh, als ich abbiegen konnte und der Wind nun von der Seite kam.
Ich lief bis zum nächsten Ort, durchquerte ihn und lief auf der anderen Seite zur Nidda. Von dort ging es wieder nach Hause. Schon von weitem sah ich einen rot-weißen-Balken. Ich ahnte schon, was der bedeutet. Und richtig: Bis hierher und nicht weiter! Der Weg entlang der Nidda wurde erneuert. Aber was ich da sah, hat mich bald umgehauen. Eine ca 30cm hohe Bitumenschicht erhob sich auf dem Niddaweg. Wieder wurde ein Stück Natur zugepflastert! Wieder sind 3km Niddawanderweg der hiesigen Bauwut zum Opfer gefallen.
Hier bin ich so gern langgelaufen und es hat mich auch nicht gestört, der einen oder andern Pfütze ausweichen zu müssen. Das muß ich nun wohl nicht mehr....
Für heute mußte ich mir nun aber einen anderen Weg suchen, wieder mal auf Pfadfinderwege gehen. Ich lief durchs Dorf und begab mich auf die Suche nach dem Weg in Richtung Wald. Nach einigen Irrungen und Wirrungen, nach einigen Sackgassen fand ich den Weg aus dem Ort - und es schien sogar der Richtige zu sein. Der Weg war hügelig und sehr schön zu laufen. Vor mir lag ein alter, klassischer Gutshof, der offensichtlich noch bewirtschaftet wurde. Als ich näher kam konnte ich lesen, daß es sich um den " Nonnenhof", der sich in hessischer Stsatshoheit befindet, handelte. Ich habe diesen Hof noch nie gesehen und wußte bisher nicht, daß ganz in unserer Nähe ein solch schöner Gutshof exisitert.
Es ist doch interessant, daß ich bei meinen Läufen immer wieder was Neues entdecke.
Ich lief weiter, bis ich auf einen mir bekannten Weg stieß - genau gesagt auf meine Lieblings-Sommer-Runde. Jetzt hatte ich eigentlich die Möglichkeit, direkt nach hajuse zu laufen. Aber dazu hatte ich noch keine Lust - auch wenn mir gerade der Magen knurrte und sich auch ein Durstgefühl meldete. Ich lief weiter bis zum nächsten Ort und von dort wieder in den Wald, der immer noch nicht Grünes zeigte. Links und rechts waren die Auswirkungen vom Sturmtief Xynthia zu sehen. Viele umgeknickte Bäume säumten den Weg - bereits aufgearbeitet und zersägt. Von ihnen ging keine Gefahr mehr aus. Es zeigte mir aber wieder mal deutlich, welche Kraft ein solcher Sturm entwickeln kann und die Gafahr nicht unterschätzt werden darf.
Mittlerweile wurden meine Beine ziemlich schwer - der Marathon in Marburg steckte doch noch ein wenig in meinen Knochen. Ich begab mich auf den Heimweg und mußte noch einmal gegen den kalten Wind kämpfen.
Nach 20,5km war ich wieder zu Hause. Für "nur" 20km war ich ganz schön fertig. Vielleicht sollte ich mir doch ab und zu mal etwas mehr Raum zur Regneration gönnen.
Auch für mich hielt dieser lange Winter viele neue Herausforderungen bereit und lies mich viele neue Erfahrungen sammeln. Die Wichtigste Erfahrung dieses Winters aber ist: Es kann kein Wetter so schlecht sein, als daß man nicht herausgehen kann, heraus in die Natur und laufen gehen kann.
Auch mein heutiger Lauf war wieder einmal von Kälte dominiert - nasse Kälte und starkem Wind. Seit dem Marathon in Marburg bin ich ein wenig "windgeschädigt", zumindestens was diesen eiskalten Wind betrifft.
Wie fast immer in den letzten Wochen habe ich mich dick eingemummelt. Nur auf die Mütze habe ich verzichtet - das Buff-Tuch mußte reichen.
Ich ließ es für mich offen, wie weit ich heute laufen würde. Der Marathon ist erst 2 Wochen her und ich spüre, daß mein Körper noch etwas Regenerationszeit braucht. Schließlich will ich am 8. Mai fit sein und nicht schon vorher all mein Pulver verschießen.
Bereits kurz nach dem Start zu meinem heutigen Lauf bließ mir der Wind mit voller Wucht auf dem Feld entgegen. Noch war ich nicht warm und fröstelte ein wenig. Ich lief etwas schneller, war aber trotzdem froh, als ich abbiegen konnte und der Wind nun von der Seite kam.
Ich lief bis zum nächsten Ort, durchquerte ihn und lief auf der anderen Seite zur Nidda. Von dort ging es wieder nach Hause. Schon von weitem sah ich einen rot-weißen-Balken. Ich ahnte schon, was der bedeutet. Und richtig: Bis hierher und nicht weiter! Der Weg entlang der Nidda wurde erneuert. Aber was ich da sah, hat mich bald umgehauen. Eine ca 30cm hohe Bitumenschicht erhob sich auf dem Niddaweg. Wieder wurde ein Stück Natur zugepflastert! Wieder sind 3km Niddawanderweg der hiesigen Bauwut zum Opfer gefallen.
Hier bin ich so gern langgelaufen und es hat mich auch nicht gestört, der einen oder andern Pfütze ausweichen zu müssen. Das muß ich nun wohl nicht mehr....
Für heute mußte ich mir nun aber einen anderen Weg suchen, wieder mal auf Pfadfinderwege gehen. Ich lief durchs Dorf und begab mich auf die Suche nach dem Weg in Richtung Wald. Nach einigen Irrungen und Wirrungen, nach einigen Sackgassen fand ich den Weg aus dem Ort - und es schien sogar der Richtige zu sein. Der Weg war hügelig und sehr schön zu laufen. Vor mir lag ein alter, klassischer Gutshof, der offensichtlich noch bewirtschaftet wurde. Als ich näher kam konnte ich lesen, daß es sich um den " Nonnenhof", der sich in hessischer Stsatshoheit befindet, handelte. Ich habe diesen Hof noch nie gesehen und wußte bisher nicht, daß ganz in unserer Nähe ein solch schöner Gutshof exisitert.
Es ist doch interessant, daß ich bei meinen Läufen immer wieder was Neues entdecke.
Ich lief weiter, bis ich auf einen mir bekannten Weg stieß - genau gesagt auf meine Lieblings-Sommer-Runde. Jetzt hatte ich eigentlich die Möglichkeit, direkt nach hajuse zu laufen. Aber dazu hatte ich noch keine Lust - auch wenn mir gerade der Magen knurrte und sich auch ein Durstgefühl meldete. Ich lief weiter bis zum nächsten Ort und von dort wieder in den Wald, der immer noch nicht Grünes zeigte. Links und rechts waren die Auswirkungen vom Sturmtief Xynthia zu sehen. Viele umgeknickte Bäume säumten den Weg - bereits aufgearbeitet und zersägt. Von ihnen ging keine Gefahr mehr aus. Es zeigte mir aber wieder mal deutlich, welche Kraft ein solcher Sturm entwickeln kann und die Gafahr nicht unterschätzt werden darf.
Mittlerweile wurden meine Beine ziemlich schwer - der Marathon in Marburg steckte doch noch ein wenig in meinen Knochen. Ich begab mich auf den Heimweg und mußte noch einmal gegen den kalten Wind kämpfen.
Nach 20,5km war ich wieder zu Hause. Für "nur" 20km war ich ganz schön fertig. Vielleicht sollte ich mir doch ab und zu mal etwas mehr Raum zur Regneration gönnen.